Mit der Entwicklung des Verbrennungsmotors hatte sich parallel dazu die Nutzung fester Brennstoffe zur mechanischen und elektrischen Energieerzeugung etabliert. Für den Gaserzeuger wird in der Literatur der Begriff Gasgenerator verwendet. Mit diesem Begriff wird der Apparat bezeichnet, in dem die thermische Biomassevergasung stattfindet. Sehr früh hat man schon damit begonnen, aus festen Stoffen ein Gas zu erzeugen, das für Arbeitsmaschinen (Kraftmaschinen) die Energie lieferte. Neben Holz war die Steinkohle das meist verwendete Brennmaterial. Dezentrale Energieerzeugung wurde propagiert und in vielen stationären Anlagen umgesetzt. Interessant ist der Aspekt „Netzstabilität“ der damaligen Energieversorgung. Wenn wir das in unsere heutige Zeit übertragen, finden wir „alte Lösungen für moderne Probleme“! Die Speichertechnik ist ein Schlüsselelement zur Resolarisierung der Energienutzung. Ob nun thermische oder elektrische Energie jeweils einzeln oder kombiniert erzeugt werden, um ein Speicherkonzept wird man nicht herum kommen.
Die Verbindung von thermischer und elektrischer Solarenergie in Kombination mit einem Holzgas BHKW ist eine Lösung, die nur Gewinner kennt. Betrachtet man die Jahresverlaufskurve der erzeugten Sonnenenergie und die eines wärmegeführten Holzgas BHKW´s, wird man eine interessante ergänzende Betriebsweise feststellen.
Die Überschneidungskurven der einzelnen Energieerzeugungsarten zeigen einen sehr hohen Eigenbedarfsanteil. Werden in dieses System noch die entsprechenden Speicher integriert, ist eine energetische Autarkie nicht mehr weit. Die direkte Solarenergienutzung hat dabei immer Vorrang vor der Biomasse. Da Holz als Energiequelle eine Art Langzeit-Sonnenenergiespeicher darstellt, ist die Nutzung des Brennstoffes Holz wiederum eine indirekte Nutzung der gespeicherten Solarenergie. Holz im generationentauglichen Kreislauf, ohne jeglichen Raubbau erzeugt, nutzt dem Boden, dem Klima und vor allem den zukünftigen Generationen.
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